Die erste Station meiner „Nah bei Dir“-Tour führte mich am Donnerstag, den 24. Juni 2021, nach Weißensee zur Geschäftsführung des FreiZeitHaus. Zusammen mit Dennis Buchner, der in Weißensee wieder für das Berliner Abgeordnetenhaus kandidiert, erkundigte ich mich über die derzeitige Situation des Stadtteilzentrums und über die Pläne für die nächsten Wochen und Monate.
Der scheidende Geschäftsführer des Trägers Frei-Zeit-Haus e.V., Christoph Lewek, und die neue Geschäftsführerin, Anne Lemberg, berichteten uns über die vergangenen Monate, in denen es schwierig war, die Arbeit im Stadtteilzentrum zu gestalten. Natürlich hat auch hier die Corona- Pandemie vieles ausgebremst.
Mit dem Abklingen der Infektionszahlen und den gelockerten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie schaut der Träger nun aber optimistisch in die Zukunft. Die gute Nachricht ist: die Zeichen stehen auf Expansion. Dazu gehört z. B. ein Anbau an dem Gebäude in der Pistoriusstraße 23, der im Rahmen der Investitionsplanung des Bezirkes Pankow finanziert wird. Damit kann die Nutzfläche des Stadtteilzentrums in Weißensee erweitert werden. So ist mehr Platz für Nachbarn und Angebote. Auch im Familienzentrum in der Mahlerstraße 4 soll das Angebot voraussichtlich ab dem nächsten mit Mitteln aus dem Familienfördergesetz erweitert werden.
Außerdem soll die Arbeit auch auf andere Kieze ausgeweitet werden. Ganz oben auf der Liste steht das Gebiet um die Langhansstraße. Hier wird sich in den kommenden Jahren einiges verändern, denn das Gebiet soll saniert und weiterentwickelt werden. Schwerpunkt sollen dabei die Wohn-, Arbeits- und Umweltbedingungen sowie die Entwicklung bisher ungenutzter Potenziale für bedarfsgerechtes Wohnen, Gewerbe, Kultur und neue Grünräume sein. Hier ist die Arbeit von FreiZeitHaus e.V. natürlich zentraler Bestandteil.
Neben den langfristigen Zielen des Trägers regt sich auch direkt am Ort wieder mehr Leben. Das KiezCafé kann endlich wieder stattfinden, es gibt neue Kurse und es grünt im Nachbarschaftsgarten. Das Programm im FreiZeitHaus Weißensee ist sehr vielfältig und schafft für die Nachbarschaft einen wertvollen Bewegungsraum. Über die Jahre ist das Stadtteilzentrum zum festen Bestandteil des Kiezes geworden.
Als Stadträtin für Jugend und Soziales freue ich mich über solche Erfolgsgeschichten und wünsche mir mehr davon. Auch das war ein Grund meines Besuchs, denn diese Einrichtungen sind wichtig für Pankow!